Handwurzelknochen

Der Aufbau der HandwurzelknochenDie grundlegenden anatomischen Formationen der Handwurzelknochen
~ 3 min

Zu den Handknochen (ossa manus) gehören die Handwurzelknochen (ossa carpi), die Mittelhandknochen (ossa metacarpi) und die Fingerknochen (phalanges/ossa digitorum).

Handknochen (ossa manus)
Handknochen (ossa manus)

Schauen wir uns die Handwurzelknochen an. Das sind 8 kleine Knochen, die zwei Reihen bilden – eine proximale und eine distale Handwurzelreihe. Jede Reihe besteht aus 4 Knochen.

Handwurzelknochen (ossa carpi)
Handwurzelknochen (ossa carpi)

Die Knochen der proximalen Reihe sind die folgenden:

  • Kahnbein (os scaphoideum)

    Kahnbein (os scaphoideum)
    Kahnbein (os scaphoideum)
  • Mondbein (os lunatum)

    Mondbein (os lunatum)
    Mondbein (os lunatum)
  • Dreiecksbein (os triquetrum)

    Dreieckbein (os triquetrum)
    Dreieckbein (os triquetrum)
  • Erbsenbein (os pisiforme)

    Erbsenbein (os pisiforme)
    Erbsenbein (os pisiforme)

    Und nun die Knochen der distalen Reihe:

  • großes Vieleck (os trapezium)

    Großes Vieleckbein (os trapezium)
    Großes Vieleckbein (os trapezium)
  • kleines Vieleck (os trapezoideum)

    Kleines Vieleckbein (os trapezoideum)
    Kleines Vieleckbein (os trapezoideum)
  • Kopfbein (os capitatum)

    Kopfbein (os capitatum)
    Kopfbein (os capitatum)
  • Hakenbein (os hamatum) mit einem Hakenfortsatz (hamulus ossis hamati)

    Hakenbein (os hamatum)
    Hakenbein (os hamatum)
    Hakenfortsatz (hamulus ossis hamati)
    Hakenfortsatz (hamulus ossis hamati)
  • Manchmal gibt es einen zusätzlichen Knochen auf der

Rückenfläche – das Os centrale carpi (os centrale).

Os centrale carpi (os centrale)
Os centrale carpi (os centrale)

Es gibt praktisch keine besonderen anatomischen Formationen an den Handwurzelknochen, die einzeln erwähnt werden müssen. Erwähnenswert ist lediglich das Vorhandensein von Gelenkflächen zur Verbindung mit den benachbarten Knochen.

Der einzige Knochen, der nicht direkt mit den anderen verbunden ist, ist das Erbsenbein. Es liegt in der Sehne des ellenseitigen Handgelenkbeugers (flexor ulnaris carpi). Solche Knochen (die in der Sehne liegen) werden Sesambeine genannt.

Erbsenbein (os pisiforme)
Erbsenbein (os pisiforme)

Die proximale Handwurzelreihe ist an der Bildung des Handgelenks beteiligt.

Aufgrund ihrer Lage bilden die Handwurzelknochen auf der Handfläche die sogenannte Handgelenksfurche (sulcus carpi), in der die Sehnen der Beugemuskeln liegen. Auf der medialen Seite wird sie durch den Hakenfortsatz und dem Erbsenbein begrenzt, auf der lateralen Seite durch das Tuberkel des Kahnbeins und dem großen Vieleckbein.

Handgelenksfurche (sulcus carpi)
Handgelenksfurche (sulcus carpi)

Um sich die Namen der Handwurzelknochen zu merken, kann folgende Eselsbrücke verwendet werden:

„Der Kahn, der fuhr im Mondenschein, dreieckig um das Erbsenbein.

Vieleck groß und Vieleck klein, der Kopf, der muss am Haken sein.“

Terminologie

Der Aufbau der Handwurzelknochen

Handknochen
ossa manus
Handwurzelknochen
ossa carpi
Mittelhandknochen
ossa metacarpi
Fingerknochen
ossa digitorum/phalanges
Kahnbein
os scaphoideum
Mondbein
os lunatum
Dreieckbein
os triquetrum
Erbsenbein
os pisiforme
großes Vieleckbein
os trapezium
kleines Vieleckbein
os trapezoideum
Kopfbein
os capitatum
Hakenbein
os hamatum
Hakenfortsatz
hamulus ossis hamati
zusätzlicher zentraler Handwurzelknochen
os centrale
Handgelenksfurche
sulcus carpi
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