Untersuchen wir nun das Pflugscharbein (vomer). Es ist ein unpaariger Knochen, der sich in der Nasenhöhle befindet und einer der Bestandteile der Nasenscheidewand ist.
Der hintere Teil des Pflugscharbeins ist zweigeteilt und bildet zwei Pflugscharbeinflügel (alae vomeris). Zwischen diesen Flügeln liegen auf dem Schädel der Schnabel und die Leiste des Keilbeinkörpers.
Am Hinterrand des Knochens liegt die Hinterkante des Pflugscharbeins (crista choanalis vomeris), die die Choanen – die hinteren Nasenöffnungen – voneinander trennt.
Der weiter vorn liegende Teil des Pflugscharbeins wird als keilförmiger Teil des Pflugscharbeins (pars cuneiformis vomeris) bezeichnet. Er grenzt an den Keilbeinkörper, nämlich an dessen untere Fläche.
Nahezu entlang des gesamten Knochens verläuft die Pflugscharbeinfurche (sulcus vomeris), die zusammen mit dem Schnabel des Keilbeines die Keilbein-Vomer-Naht (sutura sphenovomerialis) bildet.
Der Aufbau des Pflugscharbeins
- Pflugscharbein
- vomer
- Pflugscharbeinflügel
- alae vomeris
- Hinterkante des Pflugscharbeins
- crista choanalis vomeris
- keilförmiger Teil des Pflugscharbeins
- pars cuneiformis vomeris
- Pflugscharbeinfurche
- sulcus vomeris
- Keilbein-Vomer-Naht
- sutura sphenovomerialis